Viele Gewinnerinnen beim Tag der Frau

Viele glückliche und strahlende Augen, jede Menge Spaß und am Ende eine hochzufriedene Organisatorin Anni Klinger – gebührend ist der sehr gut besuchte Tag der Frau am Samstag in seiner 25. Jubiläumsausgabe in der Freilassinger Innenstadt gefeiert worden.

 

16 Gewinnerinnen starteten mit dem beliebten „Frühstück im Überraschungsgast” im Café Vogg in den Tag. Der Bad Reichenhaller Comedian Stefan Schimmel war unterhaltsamer und spaßiger Überraschungsgast, ebenso Freilassings Altbürgermeister Josef Flatscher, der seit dem ersten Tag der Frau dabei war und durch die Jahrzehnte hindurch begleitet hatte. Auch Bürgermeister Markus Hiebl und Zweiter Bürgermeister Josef Kapik samt Gattin gaben sich wieder gerne die Ehre und genossen das zwanglose Beisammensein in der Damenrunde. Lob gab’s von Bürgermeister Hiebl für Anni Klinger: „Es freut mich, dass es Leute gibt, die solche Sachen organisieren.”

 

Wie immer war das Frühstück reichlich gedeckt und liebevoll angerichtet. „So viele Bewerberinnen wie heuer hatten wir noch nie“, sagt das Wirtschaftsforum. Die Vorsitzende des Wirtschaftsforums (Wifo) ist Ideengeberin des Tags der Frau und lässt sich jedes Jahr aufs neue ihre ganze Phantasie und unermüdliche Tatkraft spielen, um den Damen schöne Stunden zu bereiten. Der Sektkorken knallte zum Anlass des Jubiläums des öfteren und ging nach Ende des Frühstück ab circa 11 Uhr in der Fußgängerzone vor dem Juweliergeschäft Rassmann weiter. Traditionell und wie immer „äußerst charmant”, wie das Wifoteam berichtet, haben dort bis 17 Uhr Freilassinger Stadträte Sekt ausgeschenkt. An den Stehtischen herrschte stets Betrieb und viele fröhliche Worte flogen hin und her.  Den Sekt spendierten Elke Althammer vom Zürich-Versicherungsbüro Adrian Winkler von Juwelier Rassmann.

 

Gegen Mittag begann das mehrstündige Bühnenprogramm, das Bernhard Mühlbacher und Deneri Murat abwechselnd moderierten. Viele Damen haben von den Spielen Gutscheine und andere Geschenke mit nach Hause genommen. Mehr lustig als entspannend gestaltete sich das Bier-Yoga mit Schönramer Zwickl. 15 Damenteams traten bei „Spiel deine Minute” an. Geschicklichkeit war da zum Beispiel gefragt, als zwei Frauen Plastikbecher zwischen ihren beiden Köpfen transportieren und zu einen Stapel aufrichten mussten. Oder Smarties der Farbe nach ordnen. Die Gewinnerinnen bekamen Wifo-Gutscheine im Wert von 50 Euro, es gab aber für die Verlierer immer noch eine zweite Chance auf 25 Euro. Im Grunde ging keine der Frauen mit leeren Händen aus dem Spiel heraus.

 

Bei der anschließenden Modenschau zeigten das Modehaus Schmidt und der Friseursalon „Fire Hair” sportive, Sommer- und festliche Modetrends. Zwischendurch fand die Wahl zu „Mister Wadel” statt. Die Damen sahen nur die Wadel von acht Männer, konnten sie begutachten und mit einer Münze in den jeweiligen Becher ihre Wahl treffen. Als Sieger ging Friseurmeister Vitalji Dietz hervor, der ganz offensichtlich die größte Fangemeinde mobilisieren konnte und an seinen roten Turnschuhen gut auszumachen war. Anni Klinger hätte objektiv betrachtet die Wadel von  Anton Neuer als die schönsten gesehen, wie sie sagt. Der sportlich äußerst aktive Mitarbeiter des städtischen Bauhofs musste sich aber am Ende geschlagen geben.

 

Nach dem zweiten Teil der Modenschau kam das Spiel Schatzkiste dran. Laut Klinger haben sich  die Freilassinger Betriebe hier äußerst großzügig gezeigt und viele Preise gespendet, vom Massage- über Essensgutschein über Kulturbeutel bis hin zum Alkoholmessgerät, dass junge Burschen gewannen, die damit ihren Spaß hatten. Auch die Stadt Freilassing hatte sich großzügig gezeigt und den Frauen freien Eintritt in die Lokwelt, das Freibad und das Badylon gewährt. Außerdem gab es den Eintritt ins Open-air-Kino am Abend beim Badylonzum halben Preis. Und auch die Freilassinger Geschäftswelt hatte sich für den Tag viele Aktionen für die Kundinnen einfallen lassen.

 

Wie berichtet kürte eine Jury im Rahmen eines Castings an diesem Nachmittag das neue Freilassinger Christkindl und begleitet fand samstags und sonntags ein Streetfood-Festival statt, dass speziell am Samstag „bombig eingeschlagen hat”, so die Projektverantwortliche. Sie zieht nach dem Wochenende ein äußerst positives Resüme: „Der Tag der Frau war super besucht und für mich war es wieder total schön zu sehen, wie sich die Frauen über ihre Gewinne gefreut haben.” Nachdenklich stimme sie, dass sich in den 25 Jahren die Zeiten spürbar verändert haben. Man laufe wesentlich schneller Gefahr, in Kritik zu geraten. Doch das ganze Team des Wifo´s sagt: „Wir wollen am Tag der Frau einfach nur Spaß haben und das lassen wir uns auch nicht nehmen.” Sie lobt das engagierte Helferteam aus der Wifo-Geschäftsstelle und die ehrenamtlichen Unterstützer, die ihr ermöglichen, den Tag der Frau durchzuführen. Für nächstes Jahr kündigt sie bereits an, den Tag der Frau nach 25 Jahren aufzufrischen und mit neuem Programm aufzumachen.


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