Das Gesamtpaket überzeugte: Marlene Strehhuber setzt sich Krönchen der „Shopping Queen“ auf
Drei Stunden hatten Marlene Strehhuber aus Ufering und Aneta Meryk aus Freilassing (Berchtesgadener Land) am „Tag der Frau“ Zeit, um sich entsprechend einzukleiden und das Krönchen der „Shopping Queen“ zu sichern. Am Ende überzeugte das Gesamtpaket von Marlene Strehhuber die begeistert applaudierende Publikumsjury.
Die spannende Frage, wer am „Tag der Frau“ heuer die „Shopping Queen“ wird, ließ drei Stunden auf sich warten. So lange hatten Marlene Strehhuber aus Ufering und Aneta Meryk aus Freilassing, die sich aus einer Vielzahl an Bewerberinnen durchgesetzt hatten, Zeit, um sich diesen Titel nach einer beliebten TV-Sendung zu holen. Das Gesamtpaket von Marlene Strehhuber überzeugte die Publikumsjury und quittierte ihren Auftritt mit begeistertem Applaus.
Auch Gesangskünste zu „Atemlos“ waren gefragt.
Große Freude herrschte bei Aneta Meryk und Marlene Strehhuber, als Moderator Bernhard Mühlbacher ihre Namen nach dem Ziehen der Teilnehmerkarten aus der prall gefüllten Losbox verlas. Aber ihre Teilnahme hatte es in sich, lautete der diesjährige Titel doch „Wein, Weib und Gesang“! Moderator Mühlbacher erklärte den Inhalt der gestellten Aufgaben, bei dem Mut gefragt war. Nicht casual style, also kein lässiger Stil sollte es werden, sondern eher ein eleganteres, körperbetontes Outfit. Damit nicht genug, sollte es passend zum Weinangebot beim Weinfest in Freilassing, in rot, weiß oder rosé sein. Und als Tüpfelchen auf dem „i“ sollten die beiden Teilnehmerinnen noch dazu einen Vierzeiler nach dem Helene Fischer Hit „Atemlos“ einstudieren und ihn bei ihrer Präsentation singen. Wahrlich kein leichtes Unterfangen.
Mit 500-Euro-Gutscheinen des Wifo ausgerüstet, hatten sie insgesamt drei Stunden Zeit dafür, sich in ausgewählten Geschäften einzukleiden und mit passendem Make up und Frisur dem Wettbewerb zu stellen. Aneta Meryk stand als Modeberaterin das Christkind der letzten beiden Jahre Sanja Ilic zur Seite. Die Influencerin Alexia Köbel beriet Marlene Strehhuber bei ihrem Einkaufsbummel. Es sollte dabei nicht gespart, sondern mindestens 480 Euro verprasst werden. Außer dem erstrebten Titel der „Shopping Queen 2025“ dürfen die beiden Bewerberinnen natürlich ihr gesamtes Outfit behalten. Die nach eigenem Bekunden eher schüchterne Marlene Strehhuber sprudelte fast über nach ihrem Erfolg. Zwei Freundinnen hatten sie zur Teilnahme bewegt, verriet sie in einem Gespräch mit unserer Zeitung. Sie hatte nur eineinhalb Stunden für ihren Einkauf gebraucht, weil sie gemeinsam mit ihrer Modeberaterin Alexia Köbel fast ihr gesamtes Outfit beim Modehaus Schmid gefunden hatte. Die Brille erwarb sie danach noch bei Optik Wiedenmann, die passende Tasche beim Leder Lage und die zu allem passenden Ohrringe, das Armband und die Ringe letztlich beim Müller Markt. Bei „die Friseure“ erhielt sie noch fesche Locken und sponserte die letzten sieben Euro als Trinkgeld an das Team.
Wird aus dem „Tag der Frau“ künftig die „Ladies Night“?
Seit 20 Jahren arbeitet sie jeden Tag rund elf Stunden auf dem Erdbeerfeld in Ufering, gestand die selbsternannte Erdbeerprinzessin. Es sei wunderschön am „Tag der Frau“ dabei zu sein, strahlte Marlene Strehhuber und riet allen Frauen, hier ihr Glück zu versuchen. Bleibt nur die Frage, ob und wie es weiter gehen wird mit dem von Anni Klinger vor 26 Jahren initiierten „Tag der Frau“. Spekuliert wird hinter vorgehaltener Hand bereits über eine „Ladies Night“, um vor heißen Temperaturen auf der sichereren Seite zu sein.
Bericht von: Gisela Brechenmacher