Trotz Wind und Regen kamen viele Besucher am Samstag, 28.11 zur Rupertuskirche, um das Heilige Paar bei der Herbergssuche durch Freilassing zu begleiten. Über fünf Stationen führte die Suche. Kinder, Eltern und Großeltern trugen Laternen und leuchteten Maria und Josef, dargestellt von Sandra Kinzel und Walter Hasenknopf, den Weg.
Mit „Jetzt fangen wir zum Singen an“, stimmte der Teenie-Chor Saaldorf-Surheim klangvoll ins adventliche Geschehen ein. Herr Pfarrer Lucjan Banko machte in seiner Begrüßung den Zuhörern deutlich, dass gerade in diesem Jahr die Herbergssuche ein äußerst aktuelles Thema für Freilassing sei. Hoch zu Ross erschien daraufhin ein römischer Legionär, dargestellt von Max Schaffhauser, und rief zur Volkszählung auf. Zusammen mit Maria und Josef und Max Schauer, der wieder als „erzählender Nachtwächter“ den Laternenumzug anführte, zogen Familien und Kinder von einer Station zur nächsten.
Gemäß der Weihnachtsgeschichte wurde das Heilige Paar jedes Mal von einem Wirt (dargestellt von Murat Deneri) mal bedauernd, mal barsch abgewiesen, bis sie schließlich in einem Stall Quartier fanden. An jeder Station begrüßte eine Musikgruppe die Herbergssuchenden.
Feierliche Eröffnung des Christkindlmarkts
Zwar blieb die Krippe am Ende noch leer – schließlich kommt das Christkind erst zu Weihnachten auf die Welt. Um die Zeit etwas zu verkürzen, trat jedoch das Freilassinger Christkindl Bettina zum ersten Mal auf und begrüßte zusammen mit Bürgermeister Josef Flatscher alle, die zum Christkindlmarkt gekommen waren. Der Abend schloss gemütlich bei Punsch und netten Gesprächen.
Das WIFO dankt allen Beteiligten, den vielen Akteuren und Helfern für ihre Unterstützung und ganz besonders den vielen Familien, die mit ihren Laternen an der Herbergssuche teilgenommen haben.