War das ein Riesenspaß, den eine große Schar an Kindern bei der Räuberjagd im Rahmen des Kinder- und Familientages des Wirtschaftsforums in Freilassings Innenstadt hatte.
Ein Schurke hatte seit geraumer Zeit sein Unwesen in der Freilassinger  Innenstadt getrieben. Die dort hinterlassenen Fingerabdrücke konnten die Kleinen schon während der letzten Woche sammeln und beim Wifo gegen eine Belohnung tauschen. Doch der Räuber aus dem Wald, fantastisch gespielt von Bernhard Mühlbacher, tauchte auch beim Kinder- und Familientag an der Bühne in der Hauptstraße auf und floh mit seiner bis dahin zusammengeraubten Beute. Chefdetektiv Murat Deneri aber hatte eine große Schar an Hilfsdetektiven organisiert und nahm mit ihnen die Verfolgung auf. Zusammen wollten sie ihn dingfest machen.  Sie jagten mit Feuereifer dem Spießgesellen durch die Freilassinger Gassen nach. Anhand seiner hinterlassenen Fußabdrücke und verlorener Beutestücke verfolgten sie seine Spur.
Beim alten Feuerwehrhaus wurden sie  fündig. Dort hatte er sich im Museum im ersten Stock verschanzt. Wild mit Bonbons um sich werfend wollte er so seine Verfolger abschütteln. Als das nicht gelang, ging die Jagd ging weiter durch die Florianigasse Richtung Hauptstraße, wo sich seine Spur zunächst verlor. Jedoch lockte ein zuvor ausgelegter Köder in Form von Schmuckstücken den Dieb wieder an und die Kinder konnten ihn umzingeln. Wie ein echter Verbrecher wurde er von einer echten Polizistin festgenommen. Nur sein Versprechen, von seinen Missetaten abzulassen und den Kindern eine Belohnung zu geben, brachte ihm seine Freiheit wieder.
Natürlich sei aber die Aktion nicht möglich gewesen ohne die Hauptakteure Bernhard Mühlbacher und Murat Deneri, die ihre Rollen mit viel Kreativität gespielt hatten. Ihr Dank galt aber auch dem Leiter des Stadtmuseums Otto Folzwinkler, der den Sonntag drangab, um das Museum für diese Aktion aufzusperren.  Die Räuberjagd und auch das Detektivspiel, bei dem während der vorangegangenen Woche Fingerabdrücke des Räubers in den Schaufenstern gesucht werden mussten, ist  - wie der ganze Kinder- und Familientag - eine Gemeinschaftsarbeit, die ohne die Teamarbeit aller Beteiligten nicht möglich gewesen wäre.