Baustellenbegehung an der Münchener Straße am 25.10.2016

28.10.2016

Direkt vor Ort erklärte Michael Helminger vom Ingenierbüro Richter den aktuellen Baufortschritt

Bauleiter Michael Helminger beantwortete anschließend gemeinsam mit Bürgermeister Josef Flatscher die Fragen der Teilnehmer.

-ath- Zu einer Baustellenbegehung für die Mitglieder des Wirtschaftsforums Freilassing (WIFO) hatte die Vorsitzende Anni Klinger eingeladen. Sie bedankte sich bei Bauleiter Michael Helminger vom planenden Ingenieurbüro Richter, die die Bauarbeiten koordiniert, für seine Bereitschaft, den interessierten Laden- und Firmenbesitzern Rede und Antwort zu stehen,  was den baulichen Fortschritt anbelangt. Ziel der Besichtigung war der Abschnitt der Münchner Straße zwischen dem bereits größtenteils fertig gestellten Kreisverkehr und dem Salzburger Platz.


Wie Helminger erläuterte,  sind die Bauarbeiten größtenteils im Plan, aber immer wieder hatte es in der Vergangenheit Probleme mit den Arbeiten am Untergrund gegeben. Einerteils seien Kabel und „Kabelsalat“ zum Vorschein gekommen, die sich nicht in der erforderlichen Tiefe befanden andererseits seien die Leitungen und Rohre nicht immer den vorhandenen Plänen entsprechend verlegt und drittens entspräche auch der vorhandene Frostschutzkies nicht den Anforderungen und müsse entsprechend ausgebaut oder ersetzt werden. Die am Bau beteiligten Firmen Swietelsky (Straßenbau) und EKM-Schatzl (Kabelbau) arbeiten unter Hochdruck um die unvorhersehbaren Probleme bestmöglich zu kompensieren.


Die drängendsten Fragen der WIFO-Mitglieder bezogen sich natürlich auf das Ende der Arbeiten bzw. auch die Zufahrten zu Lindenstraße und Hauptstraße während der noch andauernden Bauarbeiten. Nachdem das Weihnachtsgeschäft 2016 bereits unwiederbringlich beeinträchtigt sei, sei es wichtig, dass diese Zufahrten möglichst bald gegeben seien und natürlich allgemein die Bauarbeiten möglichst bald ein Ende hätten.


Helminger  konnte eine uneingeschränkte Befahrbarkeit bis Mitte Dezember in Aussicht stellen, vorausgesetzt, der Untergrund hielte nicht wieder unvorhersehbare Überraschungen bereit. Es würde erst die Kreuzung an der Lindenstraße fertiggestellt und zum Schluss käme der Salzburger Platz dran. Bis dahin sei bis auf die Fahrbahndecke und kleinere Restarbeiten alles fertig. Die sogenannte Verschleißschicht, der oberste Fahrbahnbelag käme nächstes Jahr dran, was aber dann zu keiner  nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigung führen würde, da er an einem Wochenende in einem Zug aufgebracht würde. Die Straßenbegleitflächen z.B. die Gehwege werden provisorisch asphaltiert, hierzu wird im Zuge einer Städtebauförderung gerade geplant.


An der Einfahrt zur Hauptstraße gäbe es in Zukunft keine Vorschaltampel zur eigentlichen Ampel am Salzburger Platz mehr. Für den Fall, dass sie sich aber dennoch als notwendig erweise, seien Leerrohre eingelegt, um eine Ampel ohne größere Bauarbeiten installieren zu können.


Bürgermeister Flatscher, der ebenfalls bei der Begehung dabei war, war sicher, dass alle Beteiligten ihr Möglichstes gäben, damit die Befahrbarkeit der Münchener Straße bald wieder uneingeschränkt hergestellt würde. Zur Planung meinte er, dass es insgesamt sicher bessere Lösungen gäbe, aber aufgrund der Platzverhältnisse sei man gezwungen, Kompromisse einzugehen und so nicht die beste, sondern die optimale, also die beste Lösung unter den gegebenen Umständen zu finden. Dieser Meinung waren auch die Mitglieder des WIFO, womit sie insbesondere die Linksabbiegemöglichkeit in die Hauptstraße meinten.

Nach der Baustellenbegehung konnte in den Vorräumen der Volksbank Raiffeisenbank OBB Südost eG die Pläne gesichtet werden, Michael Helminger stand für Fragen und Erläuterungen bereit.